Alles hat seine Grenzen. Daher ist der vorige Tipp auch nicht uneingeschränkt anwendbar.
Das würde ja letztlich völlige Narrenfreiheit für Deine Team-Mitglieder bedeuten und Deine Autorität komplett untergraben.
Wenn sich ein Mitarbeiter wiederholt daneben benimmt und auch langfristig und mit aller Sorgfalt nicht zur Vernunft zu bringen ist, dann musst Du Dich natürlich von ihm trennen.
Ein gewisses Maß an Fluktuation hat ja schließlich auch Vorteile.
-In den meisten Fällen sinken dadurch die Gehaltskosten etwas. Eine kleine Entlastung für Dein Budget.
-Es kommen endlich wieder neue Ideen und Kompetenzen von außen in den Betrieb oder das Team. Der frische Wind wird auch den anderen Team-Mitgliedern gut tun.
-Außerdem ergeben sich natürlich auch Karrierechancen für alle anderen. Je nachdem, welche Position frei geworden ist, kann nun ein anderer diese ausfüllen.
-Schließlich ist es auch immer ein Zeichen für alle anderen: bis hier her und nicht weiter. Alles kann man sich hier auch nicht erlauben.
Wichtig ist aber in diesem Zusammenhang auch, dass Du Deinem Team erklärst, warum Du die Zusammenarbeit beendet hast und welche Schritte dazu geführt haben. Nur so kannst Du vermeiden, dass es zu Gerüchten und falschen Eigeninterpretationen kommt.
Ein Exit-Gespräch, wie im vorigen Tipp empfohlen, wird in dieser Situation nicht viel bringen, aber ein klärendes Gespräch über die wesentlichen Gründe, die zur Trennung geführt haben und wie damit umgegangen werden soll, könnte in manchen (aber nicht allen) Fällen ganz hilfreich sein.
Bleibe aber auch immer Mensch und bedenke, dass so eine Trennung für den Mitarbeiter auch immer einen Schock darstellt!
Lege also in so einer Situation nicht jedes Wort auf die Waagschale, sondern lass auch einmal fünf gerade sein und verhalte Dich fair! Erstens verliert dieser Mensch gerade seinen Lebensmittelpunkt und macht eine seelische Achterbahnfahrt durch und zweitens solltest Du auch nicht vergessen, dass man sich im Leben immer zwei Mal begegnet.
Gehe in dieser Situation einfach so mit dem Mitarbeiter um, wie Du Dir wünschst, dass auch mit Dir umgegangen wird.
Also zusammengefasst: Nicht auf der Nase herumtanzen lassen, aber immer schön fair bleiben!
TO DO LIST:
-Entwickle auch für diese Situation ein Musterszenario, das Du im Bedarfsfall zur Hand nehmen kannst! Bedenke dabei vor allem die Wichtigkeit der Kommunikation mit Deinem Team!
-Denk nach, ob es in Deinem Team derzeit Kandidaten für einen Abgang gibt, und überlege Dir, mit welchen Maßnahmen Du darauf reagieren kannst!
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PPS: Sozusagen als Bonus-Track zu den 25 Tipps für erfolgreiches Team-Management habe ich Dir eine Checkliste für erfolgreiche Mitarbeiter-Gespräche erstellt, die Du Dir hier runterladen kannst.