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Tipp 7/25: Setze die Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten ein! (25 Tipps für erfolgreiches Team-Management)

Da Du nun weißt, welche unterschiedlichen Teamtypen es gibt, ist es sehr leicht, ihnen auch die richtigen und passenden Aufgaben zuzuweisen. Das bringt einerseits den Leuten mehr Spaß, weil sie das tun dürfen, was sie auch gerne machen, und bringt Dir eine Menge Effizienz, weil die Leute das tun, was sie können.

Um ein erfolgreiches Team zu haben, ist eine ausgewogene Mischung der vier Typen sehr wichtig.

Klar, es macht einen Unterschied, welches Arbeitsziel das Team hat. Eine Marketing-Abteilung braucht einen größeren Anteil an kreativen Mitarbeitern, während eine Buchhaltungs-Abteilung mehr Kontrolleure benötigt und ein Bautrupp braucht neben einem kontrollierenden Polier jede Menge Macher.

Natürlich ist diese Methodik nicht immer und überall einsetzbar. Oft haben in einem Team alle die gleiche Aufgabe. Dennoch sind oft schon Nuancen entscheidend und selbst bei gleichen Job-Descriptions verhält sich ja die Praxis oft ganz anders. Der Job ist schließlich genau das, was jeder Einzelne daraus macht.

Gehen wir nun einfach den Kreislauf durch, der im Berufsleben auftreten kann, und ordnen wir die Tätigkeiten den einzelnen Typen zu.

Zunächst einmal gilt es, ein Problem wahrzunehmen. Dafür braucht man noch keine besonderen Fähigkeiten und die Wahrnehmung kann durch ganz unterschiedliche Situationen und Reize erfolgen. Daher können wir diesen Schritt keinem bestimmten Typen zuordnen.

Ganz anders sieht die Situation schon aus, wenn es darum geht, das vorhandene Problem zu beschreiben und in Worte zu fassen. Das ist eindeutig die Sache des Sammlers und des Kontrolleurs.

Danach gilt es, für das erkannte und beschriebene Problem Alternativen zu entwickeln. Nun ist endlich die Zeit des Kreativen gekommen. Er wird darin aufgehen, eine Fülle von Möglichkeiten aufzuzeigen.

Mit seinen Möglichkeiten liefert er dem Kontrolleur eine Steilpass-Vorlage, wenn es darum geht, die richtige daraus auszuwählen. Er wird so lange alles checken, bis auch wirklich der letzte Zweifel ausgeräumt ist, dass es sich bei seiner ausgewählten Methode um die beste handelt.

Jetzt ist die Zeit der Ruhe für den Kreativen und den Kontrolleur gekommen, denn jetzt muss erst einmal ein Aufgabenplan zur Umsetzung entwickelt werden. Für den Macher heißt das: Ärmel aufkrempeln und loslegen. Nichts und niemand kann ihn dabei stoppen.

Auch nicht im nächsten Arbeitsschritt. Jetzt gilt es nämlich, die Aufgaben aus dem Plan zu verteilen und auch dafür ist der Macher wie geschaffen. Die einzige Gefahr ist, dass er gar nichts verteilt, sondern gleich alles selbst machen will.

Nun sind wir endlich wieder produktiv und die Aufgaben werden ausgeführt. Dabei ist keiner besser oder schlechter, sondern jeder geht auf seine Art und Weise zu Werke.

Abschließend muss jetzt nur noch gecheckt werden, ob der Erfolg, den sich alle von der Innovation versprochen haben, auch wirklich eingetreten ist. Du hast es wahrscheinlich schon erraten: Klare Sache für den Kontrolleur – und nichts und niemand kann ihn dabei stoppen.

Ich weiß natürlich, dass das jetzt alles sehr vereinfacht dargestellt ist und keineswegs den Tücken Deines komplizierten Jobs in der Praxis standhält. Sei froh, denn man hätte ja auch nicht Dich engagiert, wenn es so einfach wäre, sondern irgendeinen Roboter, der alles nur steuert.

Aber als Grundgerüst kannst Du diesen Arbeitskreislauf dennoch immer wieder heranziehen und in regelmäßigen Abständen hinterfragen, ob jedes Deiner Team-Mitglieder wirklich richtig eingesetzt ist.

Dein Vorgesetzter UND Deine Mitarbeiter werden es Dir danken.

 

TO DO LIST:

-Sieh Dir die Zuordnungen Deines Teams noch einmal genau an und analysiere: Herrscht Ausgewogenheit in der Verteilung der einzelnen Typen?

-Was denkst Du: Sind alle Mitarbeiter an der richtigen Position eingesetzt?

-Überlege Dir: Wie gehst Du mit Deiner Typisierung um? Bist Du für Deine Aufgaben optimal geeignet oder solltest Du gewisse Aufgaben delegieren und dafür andere übernehmen?

 

PS: Das E-Booklet mit allen 25 Tipps kannst Du hier um 99 Cent erwerben. 😉 Falls Du lieber handfeste Dinge bevorzugst, bekommst Du hier das “echte” Buch für ein paar Euros!

PPS: Sozusagen als Bonus-Track zu den 25 Tipps für erfolgreiches Team-Management habe ich Dir eine Checkliste für erfolgreiche Mitarbeiter-Gespräche erstellt, die Du Dir hier runterladen kannst.

Martin Schmidt

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