Ich weiß ja nicht, ob Du auch so einer bist. Aber es gibt diese Team-Manager, die sich auf ihrem Schreibtisch eine Festung aufgebaut haben und sich dahinter verstecken.
Es ist ja auch viel angenehmer, den ganzen Tag an einer Excel-Tabelle zu arbeiten, seinen Outlook-Kalender zu bearbeiten, sein Social Media-Profil auf den neuesten Stand zu bringen oder seine Handy-Einstellungen zu optimieren, als die Komfortzone zu verlassen und sich bei seinen Mitarbeitern blicken zu lassen.Allein: Das ist nicht Dein Job.
Du bist dafür da, dass Dein Team funktioniert. Und Dein Team braucht Dich dafür. Es ist ganz wichtig, dass Du Präsenz zeigst. Jede Minute, die Du vor Deinem Computer sitzt, ist eine Minute, in der Du nicht für Dein Team da bist.
Wenn Du Dich mehr mit Deinem PC als mit Deinem Team beschäftigst, dann wird Dich Dein Team irgendwann nicht mehr als Führungskraft wahrnehmen und akzeptieren.
Klar ist es bequemer, eine E-Mail mit der Bitte um Bearbeitung an einen Mitarbeiter weiterzuleiten, aber wertschätzend und effizient ist das nicht. Nütze solche Gelegenheiten für persönliche Treffen mit dem jeweiligen Mitarbeiter und delegiere die Aufgaben auch persönlich! Glaube mir: Die Mitarbeiter wissen diese Nähe zu schätzen.
Ebenso ist es um Klassen persönlicher, auf dem Arbeitsplatz eines Mitarbeiters eine Nachricht auf einem Post-It-Zettel zu hinterlassen, als eine E-Mail zu schreiben. Das signalisiert dem Mitarbeiter: Mein Vorgesetzter war persönlich da und hat den Kontakt gesucht.
Und lies bitte nicht Deine E-Mails, wenn Du in Besprechungen bist. Und schon gar nicht, wenn Du in einem Meeting mit Deinen Team-Mitgliedern bist. Was sollen diese denn denken? Was denkst Du denn, wenn Deine Führungskraft zu tippen anfängt, während Du von Euren Erfolgen in der vergangenen Woche erzählst?
Ein Grund für dieses Verkriechen am Arbeitsplatz ist oftmals die Tatsache, dass man ständig erreichbar sein muss. Klar, wenn Du am Wochenende, in der Mittagspause oder sogar in der Nacht ständig für Deine Mitarbeiter über Dein Mobiltelefon erreichbar bist, dann laugt Dich das irgendwann aus und Du suchst verzweifelt nach Pausen von dieser ständigen Erreichbarkeit.
Mein Tipp: Sei lieber erreichbar, wenn Du im Büro bist, und gönne Dir dafür Pausen von der Erreichbarkeit, wenn Du nicht in der Arbeit bist! Die Leute gewöhnen sich daran.
Zu den Aufgaben des Team-Managements gehört es auch, neue Ideen zu finden und Visionen zu entwickeln. Wie willst Du das machen, wenn Du Dich ständig Deinem Umfeld auslieferst? Diese Ideen und Visionen findest Du viel wahrscheinlicher bei einem entspannenden Kaffee oder in einem Gespräch mit einem Mitmenschen, bei dem Du nicht ständig die Angst haben musst, dass Euch jemand stört.
Wenn Dein Arbeitsalltag zu einem Großteil aus persönlichen Gesprächen besteht, dann machst Du alles richtig!
TO DO LIST:
-Plane feste Zeiten in Deinem Terminkalender für persönliche Gespräche ein!
-Gönne Dir ab sofort Auszeiten, in denen Du auf keinen Fall telefonisch erreichbar bist!
-Überlege Dir, welche E-Mails Du künftig durch persönliche Anweisungen ersetzen kannst!
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PPS: Sozusagen als Bonus-Track zu den 25 Tipps für erfolgreiches Team-Management habe ich Dir eine Checkliste für erfolgreiche Mitarbeiter-Gespräche erstellt, die Du Dir hier runterladen kannst.